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DIE PRODUKTION VON EXTENSIONS IST EIN HANDWERK

Handmade in Austria. Wir werfen einen Blick in die Produktionsstätte in St. Stefan im Rosental und erfahren, warum das Extensions-Business bei Great Lengths notwendigerweise ein Handwerk ist.

Great Lengths Produktionsstätte St. Stefan im Rosental

Erleben Sie Schritt für Schritt die zeitintensiven und aufwendigen Prozesse, die zu großen Teilen durch geschulte MitarbeiterInnen und in Handarbeit erfolgen.

Step 1: Entzug
Auf ihrem Weg zur perfekten Strähne werden die Haare zunächst einmal im Labor überprüft. Hier ermitteln SpezialistInnen, ob sie für helle oder dunkle Strähnen infrage kommen. Anhand des Ergebnisses erfolgt die Weiterverarbeitung zu unterschiedlichen Farben. Damit sie auch bei den folgenden Produktionsschritten in einer Richtung liegen und die Remi-Qualität gewahrt bleibt, werden die Haare dafür zunächst Strähne für Strähne auf weiße Stoffbahnen genäht. Es folgt der erste Schritt zur Veredelung: die Depigmentierung. Schon gewusst? Keine andere genetische Struktur gleicht der von europäischem und nordamerikanischem Haar so sehr wie die von indischem Haar. Asiatisches Haar ist beispielsweise deutlich dicker. Noch eine Erklärung was Remi-Qualität bedeutet: Extensions von höchster Qualität müssen zwei Kriterien erfüllen: Zum einen muss die Schuppenschicht vollkommen intakt sein, denn nur so entsteht der natürliche Glanz im Haar. Zum anderen müssen die Haare in Remi-Qualität, also in die gleiche Richtung sortiert, angeliefert werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie später verfilzen.


Step 2: Verwandlung
Ist die bisherige Farbe aus dem Haar gewichen, kann die neue hinein. Dieser auch als Pigmentierung bezeichnete Schritt beschreibt einen speziellen Färbeprozess, der dafür sorgt, dass die Haarstruktur mit den gewünschten Farbmolekülen aufgefüllt wird. Sie dringen so tief ein, dass das Haar nicht bereits nach kurzer Zeit durch Waschen, Stylen und Föhnen seine Strahlkraft und seinen Glanz verliert. Der Prozess des Färbens erfolgt präzise und wird minutiös überwacht, denn neben der Verweildauer ist auch die Temperatur von entscheidender Bedeutung.

Step 3: Verblendung
Im Anschluss werden die Strähnen von Hand zusammengestellt. Um eine möglichst natürliche Optik zu erzielen und gleichzeitig den Übergang zwischen Eigenhaar und Extensions unsichtbar zu gestalten, bedienen sich die MitarbeiterInnen dafür unterschiedlicher Farbnuancen. Bis der gewünschte Grad der Vermischung erreicht ist, ziehen MitarbeiterInnen die Strähnen immer wieder über eine Art Reißbrett.


Step 4: Zusammenhalt
Schlussendlich braucht es die Verbindungsstelle, das sogenannte Bonding, das maschinell angebracht wird. Dieses besteht aus einem Polymer, das dem Keratin der Haare sehr ähnlich ist. Dadurch können Great Lengths-Extensions nahezu unsichtbar und schonend in das eigene Haar integriert werden.

Strähnenlager

Step 5: Abschied
Einmal perfekt gefertigt, gehen die Extensions in den Versand und werden, liebevoll verpackt, von St. Stefan in die DACH-Region verschickt. In einem der derzeit 6.000 Partnersalons angekommen, beenden sie ihre Reise, um auf den Köpfen der KundInnen ihren neuen Platz einzunehmen.

Geschäftsführerin Anita Lafer beantwortet Fragen, die immer wieder gestellt werden:

Ist die Extensions-Produktion bei Great Lengths ein Handwerk?
Es ist eine Mischung aus Hightech-Labor, präziser Handarbeit und langjähriger Erfahrung.

Warum ist es so wichtig, dass Extensions von Hand gefertigt werden?
Haare sind ein Naturprodukt. Damit ist jedes von ihnen einzigartig und in der Beschaffenheit unterschiedlich. Unser oberstes Ziel ist Qualität, und das bedeutet im Zusammenhang mit Extensions, dass die Schuppenschicht unter allen Umständen intakt bleiben muss. Da keine Maschine der Welt die Haare in ihrer Gesamtheit prüfen kann, geht es nicht ohne Handarbeit. Wenn es schnell und billig sein soll, dann werden natürlich große Mengen gleichzeitig bearbeitet und die Schuppenschicht wird abgezogen, damit nicht auf die Haarrichtung geachtet werden muss. Dann mangelt es allerdings an Qualität und es muss mit Silikonschichten gearbeitet werden. Das ist nicht unser Anspruch. Und selbst an den Stellen der Produktion, wo eine Maschine eingesetzt wird, benötigt es zusätzliches Handwerk. Unsere Verbindungstellen werden beispielsweise maschinell angebracht, allerdings zuvor von Hand sehr präzise eingelegt.

Resultiert der Preis aus dem Handwerk?
Zunächst einmal ist der Einkauf von wertvollem Rohhaar sehr teuer. Aber natürlich ist die Handarbeit in Österreich oder Italien teurer als in Asien. Wir bemühen uns jedoch, einen Teil der Kosten mit perfekter Organisation und Ausstattung wieder wettzumachen. Aber Handwerk ist in doppelter Hinsicht ein Stichwort: Denn letztlich setzt sich der Preis aus dem hochwertigen Handwerk unserer PartnerInnen und der Leistung der MitarbeiterInnen unserer Produktionsstätte zusammen.

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