Pixie Cut

Woher kommt der Pixie Cut?

Der Pixie Cut, die Kurzhaarfrisur, die seit Jahrzehnten Frauen auf der ganzen Welt begeistert. Der Begriff "Pixie" stammt aus der englischen Folklore und bezieht sich auf kleine, freche Feenwesen. Diese Assoziation mit Verspieltheit und Unbeschwertheit spiegelt sich perfekt in der Frisur wider, die durch ihre kurzen, frechen Haare besticht.

In den 1950er Jahren erlangte dieser Style dank Audrey Hepburn weltweite Bekanntheit. In dem Film "Roman Holiday" (1953) überraschte Hepburn das Publikum mit einem kurzen Haarschnitt, der ihre zarten Gesichtszüge und ihre Anmut betonte. Dieser Moment markierte den Beginn einer neuen Ära in der Modewelt, in der Kurzhaarschnitte als stilvoll und feminin angesehen wurden.

So erlebte der Pixie Cut in den folgenden Jahrzehnten immer wieder ein Comeback. In den 1990er Jahren trugen Stars wie Halle Berry und Winona Ryder diese Frisur und brachten sie zurück in den Mainstream. Wiederbelebungen des Trends zeigten, dass der Pixie-Cut-Style zeitlos ist und immer wieder neu interpretiert werden kann.

Great Lengths zeigte bereits 2022 in Webinaren der Academy verschiedene Stylings und Setztechniken des Pixie Cut mit Extensions, wie z.B. den Pony Refill, More Density und Bob Love, die sich als Trendsetter behaupteten.


Pixie Cut Solo hoch2 (© Great Lengths)
 

Vorteile

Die Beliebtheit des Pixie Cuts liegt nicht nur in seinem geschichtsträchtigen Hintergrund, sondern auch in seinen zahlreichen Vorteilen im Hinblick auf Komfort und Styling. Diese Frisur ist nicht nur praktisch und pflegeleicht, sondern kombiniert Unbeschwertheit mit Stil. Der Style efreut sich einer Vielzahl von Stylingmöglichkeiten, die von verspielt bis elegant reichen.

Welche Rolle spielt die Gesichtsform für diese Frisur?

Dieser Style kann für Frauen mit unterschiedlichen Gesichtsformen schmeichelhaft sein, wobei einige allgemeine Richtlinien zu beachten sind. Frauen mit ovalen Gesichtsformen bietet der Pixie Cut die größte Vielseitigkeit, da er ihre natürlichen Konturen betont. Bei runden Gesichtsformen kann man ebenso von einem Pixie Cut profitieren, da er Volumen und Höhe am Oberkopf schafft, um das Gesicht optisch zu strecken.

Styling und Pflege

Der Pixie Cut bietet eine Fülle von Stylingmöglichkeiten, die es Personen ermöglichen, ihren eigenen einzigartigen Look zu kreieren.
Mit etwas Haargel oder Wachs können Sie Ihrem Pixie Cut Textur und Definition verleihen, während ein Seitenscheitel oder ein Pony Ihrem Gesicht eine weiche Rahmung verleiht. Für formellere Anlässe ist wiederum ein glatter, polierter Style eine elegante Wahl.

Allgemein erfordert die Pflege weniger Zeit und Aufwand als bei längeren Frisuren, aber es ist dennoch wichtig, Ihrem Haar Aufmerksamkeit zu schenken. Regelmäßiges Trimmen einmal im Monat hilft, die Form und Struktur Ihres Pixie Cuts zu erhalten.

Eine intensive Haarkur in der Woche, kann helfen, trockenes oder strapaziertes Haar zu revitalisieren und ihm einen gesunden Glanz zu verleihen.


Pixie Cut Model2 (© Great Lengths)
 

Variationen

Es gibt zahlreiche Variationen, die es ermöglichen, Ihren persönlichen Stil zum Ausdruck zu bringen. Von asymmetrischen Schnitten bis zu frech- rasierten Seiten gibt es für jeden Geschmack eine passende Option. Auch mit Farbeffekten wie Highlights oder Pastellfarben lässt sich ein einzigartiger Look kreieren, der ihre Individualität perfekt widerspiegelt.

Was haben Extensions mit dem Pixie Cut zu tun?

Auch bei einem Pixie Cut können Extensions eingesetzt werden, um zusätzliche Fülle und Variationen zu schaffen. Diese können helfen, vor den Seitenpartien mehr Volumen zu geben oder mit vorne eingesetzten Extensions den Pixie Cut überhaupt erst zu ermöglichen. Ebenfalls können Highlights und Farbakzente ohne permanente Färbung hinzugefügt werden.

Mit strategisch platzierten Extensions lässt sich der Pixie Cut individuell anpassen. Dies bietet die Möglichkeit, die Vielseitigkeit des Pixie Cuts zu maximieren und verschiedene Stile zu kreieren, ohne auf die kurzen Haare verzichten zu müssen.

Auch bei den Stars beliebt

Im Laufe der Jahrzehnte haben viele prominente Frauen mit dieser Frisur immer wieder Trends gesetzt. Von Hollywood-Ikonen wie Mia Farrow und Halle Berry bis hin zu modernen Stilikonen wie Rihanna, Scarlett Johansson und Anne Hathaway - eine, damals wie heute, unkonventionelle Entscheidung, ihre Haare kurz zu tragen, haben den Pixie Cut zu einer zeitlosen Trendfrisur gemacht, die auch heute noch Frauen auf der ganzen Welt inspiriert.

Gegen Traditionen und für Selbstbestimmung

Doch der Pixie Cut war nicht nur ein modisches Statement; er symbolisierte auch den gesellschaftlichen Wandel und die Emanzipation der Frauen in den 1960er Jahren. Während dieser Zeit wurden traditionelle Rollenbilder und Schönheitsstandards in Frage gestellt. Dies machte die Frisur auch zu einem Symbol des Aufbruchs und der Selbstbestimmung. Beispielweise die Modelikone Twiggy trug den Pixie Cut mit Stolz und machte ihn zu einem festen Bestandteil der Popkultur. Ihr androgynes Aussehen und ihr markanter Kurzhaarschnitt brachen mit den Konventionen und öffneten die Türen für neue Schönheitsideale.

Der mutige Schritt, sich von traditionellen Haarlängen zu verabschieden, trug im gesellschaftlichen Fortschritt wesentlich dazu bei, die eigene Identität zu stärken und sich von alten Erwartungen zu befreien. Damit ist der Pixie Cut mehr als nur eine Style - er ist ein Symbol der Selbstbestimmung.

Fazit: Der zeitlose Charme des Pixie Cuts

Der zeitlose Charme und seine vielseitigen Möglichkeiten machen diese Frisur zu einer beliebten Wahl für Frauen. Von seinem Ursprung in den 1950er Jahren bis heute hat der Pixie Cut bewiesen, dass er mehr ist als nur eine Frisur - er ist ein Symbol für Stil, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung. Mit seinen zahlreichen Variationen und Stylingoptionen bietet er Frauen die Möglichkeit, ihre Persönlichkeit und Individualität zum Ausdruck zu bringen, während er gleichzeitig Eleganz und Raffinesse verleiht. Ob kurz oder lang, der Pixie Cut bleibt eine zeitlose Ikone in der Welt der Haarmode.

Pixie Cut Group 2 (© Great Lengths)